Die erstmalige Dividendenausschüttung von Meta scheint das Ende eines Big-Tech-Paradigmas einzuläuten. Alphabet und Salesforce zogen nach. Auch sie kündigten erstmals Ausschüttungen an ihre Aktionäre an.
Bislang haben Investoren Dividenden als Zeichen nachlassender Wachstumsaussichten betrachtet. Dieses Signal gaben sie auch, als Microsoft 2003 seine erste Dividendenzahlung ankündigte. Aber Meta scheint dieses Narrativ erfolgreich verändert zu haben. Die Aktie stieg legte der Ankündigung um 23%, sodass die Marktkapitalisierung des Unternehmens um fast 200 Milliarden US-Dollar stieg.
Der Unterschied zu früher sind die heute stabileren Bilanzen, hohe Gewinne und vernünftigen Bewertungen der größeren Technologiekonzerne. Noch wichtiger ist, dass wir vermutlich am Anfang eines KI-Megazyklus stehen, der massive Investitionen erfordert. Vor diesem Hintergrund gilt die Einführung von Dividenden durch sowohl Meta als auch Alphabet als ein Zeichen für eine kluge Finanzstrategie und Vertrauen in stabile Erträge.