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AUSBLICK

Konjunkturausblick: Mehr Unsicherheit und weniger Wachstum

Die Aussichten für die USA und die Weltwirtschaft lassen sich auf vielerlei Art beschreiben, aber zurzeit – in der Mitte des Jahres 2025 – ist vor allem ein Wort in aller Munde: Unsicherheit.

 

Die fehlende Klarheit über die US-Handelspolitik, mit steigenden Zöllen im Mittelpunkt der Turbulenzen, hat der Weltwirtschaft einen Schock versetzt. Erstmals seit 2022 ist das US-BIP im 1. Quartal gesunken. Einige Unternehmen veröffentlichen keine Prognosen mehr. Investitionen werden verschoben. In großen Häfen sind die Frachtvolumina zurückgegangen. Es werden weniger neue Mitarbeiter eingestellt.

 

Mit der zunehmenden Unsicherheit verschlechtern sich die Aussichten für die Weltkonjunktur. Nach den letzten verfügbaren Zahlen des Internationalen Währungsfonds (IWF) wurden die Prognosen für die USA, Europa, Japan und viele Emerging Markets gesenkt. Die jüngsten Verhandlungen zwischen den USA, Europa und China sind ermutigend, aber es bleibt noch viel zu tun.

Überall sinken die Konjunkturprognosen

Die Abbildung zeigt eine Reihe horizontaler Säulen. Sie stehen für die IWF-Einschätzungen des realen BIP-Wachstums im Jahr 2025. In der Grafik werden die Projektionen für einzelne Regionen vom Oktober 2024 jenen vom April 2025 gegenübergestellt. Für die Emerging Markets rechnete der IWF im April 2025 mit 3,7% BIP-Wachstum, gegenüber 4,2% im Oktober 2024. Die Projektionen für die Weltwirtschaft lauteten 2,8% im April 2025 und 3,2% im Oktober 2024. Die Projektionen für Kanada lauteten 1,4% im April 2025 und 2,4% im Oktober 2024. Die Projektionen für die USA lauteten 1,8% im April 2025 und 2,2% im Oktober 2024. Die Projektionen für den Euroraum lauteten 0,8% im April 2025 und 1,2% im Oktober 2024. Die Projektionen für Japan lauteten 0,6% im April 2025 und 1,1% im Oktober 2024. Die Abbildung zeigt eine Reihe horizontaler Säulen. Sie stehen für die IWF-Einschätzungen des realen BIP-Wachstums im Jahr 2025. In der Grafik werden die Projektionen für einzelne Regionen vom Oktober 2024 jenen vom April 2025 gegenübergestellt. Für die Emerging Markets rechnete der IWF im April 2025 mit 3,7% BIP-Wachstum, gegenüber 4,2% im Oktober 2024. Die Projektionen für die Weltwirtschaft lauteten 2,8% im April 2025 und 3,2% im Oktober 2024. Die Projektionen für Kanada lauteten 1,4% im April 2025 und 2,4% im Oktober 2024. Die Projektionen für die USA lauteten 1,8% im April 2025 und 2,2% im Oktober 2024. Die Projektionen für den Euroraum lauteten 0,8% im April 2025 und 1,2% im Oktober 2024. Die Projektionen für Japan lauteten 0,6% im April 2025 und 1,1% im Oktober 2024.

Quellen: Internationaler Währungsfonds, World Economic Outlook, April 2025. Letzte verfügbare IWF-Projektionen, Stand 31. Mai 2025. Reales BIP: inflationsbereinigtes BIP, ein genaueres Maß für das Wirtschaftswachstum.

„Viele Unternehmen drücken die Pausetaste, weil sie nicht wissen, welche Regeln in einer Woche, einem Monat oder einem Jahr gelten werden“, erklärte Darrell Spence, Volkswirt bei Capital Group. „Selbst wenn die Zölle am Ende gesenkt oder aufgehoben werden, wird diese Pause nicht ohne Folgen bleiben. Ob uns das in eine Rezession treiben wird oder nicht, bleibt abzuwarten. Das Risiko eines Abschwungs ist jedenfalls erheblich gestiegen.“

 

In gewisser Weise ist die Unsicherheit zu einer Wirtschaftskennzahl geworden, die berücksichtigt werden muss – ähnlich wie andere harte Daten wie Beschäftigung, Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen, fügt Spence hinzu. „Ich denke, Konjunkturprognosen sind zurzeit vor allem Prognosen der Politik. Und die sind schwierig, wenn sich die Politik so schnell ändern kann.“

 

Die Marktvolatilität kehrt mit aller Wucht zurück

 

Die Marktvolatilität ist in der ersten Jahreshälfte stark gestiegen, weil die USA eine Reihe neuer Zölle quasi gegen alle seine Handelspartner erlassen hat, einschließlich Kanada, Mexiko und China. Mittlerweile ist das Muster bekannt: Auf neue Nachrichten reagieren die Aktien- und Anleihenmärkte mit einem deutlichen Rückgang, gefolgt von kräftigen Rallyes, wenn die Zölle später wieder gesenkt oder ausgesetzt werden.

 

Bis Ende Mai hatten US-Aktien (gemessen am S&P 500 Index) fast ihre gesamten vorangegangenen Verluste wieder aufgeholt, weil die Investoren positiv auf die Aussicht auf neue Handelsabkommen reagierten.

 

„Vermutlich hatte wir im April den Höhepunkt der Unsicherheit erreicht“, sagt Aktienportfoliomanagerin Jody Jonsson. Zu diesem Zeitpunkt hatte Präsident Trump an seinem „Tag der Befreiung“ die größte Zollwelle bekanntgegeben. „Seitdem gab es ermutigende Fortschritte. Wenn diese Unsicherheit weiter nachlässt, könnten sich die Märkte in der zweiten Jahreshälfte stabilisiert haben.“

 

Vier Szenarien einer globalen Neuordnung

 

Wenn Jonsson das große Ganze betrachtet, fällt ihr auf, dass sich die Welt zurzeit so stark verändert, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Diese globale – politische, militärische und wirtschaftliche – Neuordnung ist schädlich und dürfte dies solange bleiben, bis sich alles neu sortiert hat.

 

„Wir befinden uns inmitten einer grundlegenden Neustrukturierung der weltpolitischen Ordnung, wie wir sie seit dem Ende des 2. Weltkriegs kennen“, sagt sie. „Das integrierte globale System, auf das wir uns in den letzten Jahrzehnten verlassen haben, verändert sich schnell und könnte in Zukunft völlig anders aussehen.“

 

Night Watch von Capital Group, ein Team aus Volkswirten, Analysten und Portfoliomanagern, versucht, diese Veränderungen anhand von Szenarioanalysen einzuordnen. Anstatt Prognosen zu treffen, stellt es eine Reihe möglicher Entwicklungen zusammen und betrachtet dann, welche Auswirkungen sie für Investoren hätten.

 

In seiner ersten Analyse hat das Team vier grundlegende Szenarien identifiziert, die in den nächsten Jahren eintreffen könnten, wenn die Welt versucht, ein neues Gleichgewicht herzustellen. Ein weltweiter Handelskrieg und neue politische Allianzen könnten das Wirtschaftswachstum bremsen, die Inflation beschleunigen und das Risiko einer Rezession steigen lassen. Dagegen könnten schnelle und erfolgreiche Verhandlungsergebnisse eine Marktrallye auslösen.

Eine Welt im Wandel: Szenarioplanung für die Zukunft

Eine Abbildung mit vier Quadranten, die jeweils ein Szenario einer möglichen Neuordnung der Welt enthalten. Die vertikale Achse gibt eine mögliche Verschiebung hin zu traditionellen Allianzen (mit einem Pfeil, der nach oben zeigt) oder zu einer expansionistischen Politik (mit einem Pfeil, der nach unten zeigt) wieder. Die horizontale Achse zeigt eine mögliche Verschiebung hin zu einer wirtschaftlichen Entkopplung (mit einem Pfeil, der nach links zeigt) oder zu Handelsabkommen (mit einem Pfeil, der nach rechts zeigt). Jeder Quadrant enthält eine Liste von Sektoren, die im jeweiligen Szenario profitieren könnten, illustriert durch aufwärts und abwärts zeigende Pfeile. Der Quadrant oben links trägt den Titel „Handelskrieg“, von dem vermutlich die Sektoren Luftfahrt & Verteidigung, binnenorientierte Unternehmen und Automation profitieren würden (gekennzeichnet durch nach oben zeigende Pfeile). Die Sektoren Konsumgebrauchsgüter und Welthandel sind mit nach unten zeigenden Pfeilen gekennzeichnet. Der Quadrant oben recht trägt den Titel „Freihandelsabkommen“. Die Sektoren Konsumverbrauchsgüter, Finanzen und Welthandel sind durch nach unten zeigende Pfeile gekennzeichnet, die Sektoren Konsumverbrauchsgüter, Versorger und Gold mit nach unten zeigenden Pfeilen. Der Quadrant unten links trägt den Titel „Konsequenter Nationalismus“. Sektoren wie Luftfahrt & Verteidigung, Konsumverbrauchsgüter und Versorger sowie Immobilien und Gold sind durch nach oben zeigende Pfeile gekennzeichnet, der Sektor zyklische Unternehmen und der handelsgewichtete Dollar mit nach unten zeigenden Pfeilen. Von dem Szenario „Großmächte“ im Quadranten unten rechts würden vermutlich Sektoren wie Luftfahrt & Verteidigung sowie Cyberunternehmen und Drohnenhersteller profitieren. Ungünstig wäre es dagegen für Halbleiteranbieter, die Rendite 10-jähriger Treasuries und den Welthandel. Eine Abbildung mit vier Quadranten, die jeweils ein Szenario einer möglichen Neuordnung der Welt enthalten. Die vertikale Achse gibt eine mögliche Verschiebung hin zu traditionellen Allianzen (mit einem Pfeil, der nach oben zeigt) oder zu einer expansionistischen Politik (mit einem Pfeil, der nach unten zeigt) wieder. Die horizontale Achse zeigt eine mögliche Verschiebung hin zu einer wirtschaftlichen Entkopplung (mit einem Pfeil, der nach links zeigt) oder zu Handelsabkommen (mit einem Pfeil, der nach rechts zeigt). Jeder Quadrant enthält eine Liste von Sektoren, die im jeweiligen Szenario profitieren könnten, illustriert durch aufwärts und abwärts zeigende Pfeile. Der Quadrant oben links trägt den Titel „Handelskrieg“, von dem die Sektoren Luftfahrt & Verteidigung, binnenorientierte Unternehmen und Automation profitieren würden (gekennzeichnet durch nach oben zeigende Pfeile). Die Sektoren Konsumgebrauchsgüter und Welthandel sind mit nach unten zeigenden Pfeilen gekennzeichnet. Der Quadrant oben recht trägt den Titel „Freihandelsabkommen“. Die Sektoren Konsumverbrauchsgüter, Finanzen und Welthandel sind durch nach unten zeigende Pfeile gekennzeichnet, die Sektoren Konsumverbrauchsgüter, Versorger und Gold mit nach unten zeigenden Pfeilen. Der Quadrant unten links trägt den Titel „Konsequenter Nationalismus“. Sektoren wie Luftfahrt & Verteidigung, Konsumverbrauchsgüter und Versorger sowie Immobilien und Gold sind durch nach oben zeigende Pfeile gekennzeichnet, der Sektor zyklische Unternehmen und der handelsgewichtete Dollar mit nach unten zeigenden Pfeilen. Von dem Szenario „Großmächte“ im Quadranten unten rechts würden vermutlich Sektoren wie Luftfahrt & Verteidigung sowie Cyberunternehmen und Drohnenhersteller profitieren. Ungünstig wäre es dagegen für Halbleiteranbieter, die Rendite 10-jähriger Treasuries und den Welthandel.

Quelle: Capital Group. Die Szenarien sind das Ergebnis der Analysen des Night-Watch-Teams von Capital Group, Stand April 2025. Sie sind keine Prognosen. Quelle: Capital Group. Die Szenarien sind das Ergebnis der Analysen des Night-Watch-Teams von Capital Group, Stand April 2025. Sie sind keine Prognosen.

Viel hängt von den Ergebnissen der aktuellen Handelsgespräche ab. Aber angesichts ihrer Komplexität und der Vielzahl der beteiligten Handelspartner kann es lange dauern, bis die Einzelheiten besprochen sind, sagt Tom Cooney, internationaler Politikberater von Capital Group und früherer Diplomat im US Department of State.

 

„Nach dem Zweiten Weltkrieg hat es Jahre gedauert, bis sich eine neue stabile Weltordnung gebildet hat. Es könnte jetzt noch mehr Zeit verstreichen, bis eine neue Ordnung entsteht“, erklärt Cooney. „Vor allem die Vereinbarung von Handelsabkommen dauert in der Regel mehrere Jahre. Ich denke deshalb, dass vor uns noch ein langer Weg liegt.“

 

Werden die Zentralbanken helfen?

 

Vertreter der weltweit wichtigsten Zentralbanken, vor allem der US Federal Reserve (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB), haben die Entwicklungen genau im Blick. Die EZB hat bereits begonnen, ihre Zinsen zu senken, und viele Investoren gehen davon aus, dass die Fed folgen wird, weil die Zölle das Wirtschaftswachstum bedrohen. Aber die steigenden Verbraucherpreise machen dies zu einer schweren Entscheidung, weil die Inflation bei niedrigeren Zinsen wieder steigen könnte.

 

In den USA ist die Teuerung in den letzten Monaten hartnäckig hoch geblieben. Sie lag zwischen 2,5% und 3% p.a. und damit über der von der Fed angestrebten 2-Prozent-Marke. Dennoch rechnen die Anleiheninvestoren mit einer ersten Zinssenkung der Fed im Juli, gefolgt von zwei oder drei weiteren bis zum Ende des Jahres.

Die Fed dürfte ihre Geldpolitik im Sommer lockern

Ein Stufendiagramm zeigt die Veränderung der Zielspanne der US Federal Funds Rate von Juni 2022 bis Dezember 2024 und drei Projektionen des monatlichen effektiven Leitzinses auf Grundlage der Futures-Preise bis Juni 2026. Diese Projektionen sind als drei Kurven dargestellt, die von der tatsächlichen Fed Fund Rate Ende Mai in Höhe von 4,5% ausgehen. Gezeigt werden folgende Zeitpunkte: 31. Dezember 2024, 4. April 2025 und 31. Mai 2025. Am 31. Dezember 2024 erwarteten die Märkte für den Juni 2026 eine Fed Funds Rate von 3,9%. Seitdem sind die Erwartungen kontinuierlich gefallen. Am 4. April wurden für Juni 2026 nur noch 3,1% erwartet. Offensichtlich rechnen die Marktteilnehmer mit einem etwas stärkeren Rückgang in nächster Zeit. Am 31. Mai 2025 war die vom Markt für den Juni 2026 erwartete Fed Fund Rate auf etwa 3,4% gestiegen, was einen langsameren aber noch immer stetigen Rückgang signalisiert. Ein Stufendiagramm zeigt die Veränderung der Zielspanne der US Federal Funds Rate von Juni 2022 bis Dezember 2024 und drei Projektionen des monatlichen effektiven Leitzinses auf Grundlage der Futures-Preise bis Juni 2026. Diese Projektionen sind als drei Kurven dargestellt, die von der tatsächlichen Fed Fund Rate Ende Mai in Höhe von 4,5% ausgehen. Gezeigt werden folgende Zeitpunkte: 31. Dezember 2024, 4. April 2025 und 31. Mai 2025. Am 31. Dezember 2024 erwarteten die Märkte für den Juni 2026 eine Fed Funds Rate von 3,9%. Seitdem sind die Erwartungen kontinuierlich gefallen. Am 4. April wurden für Juni 2026 nur noch 3,1% erwartet. Offensichtlich rechnen die Marktteilnehmer mit einem etwas stärkeren Rückgang in nächster Zeit. Am 31. Mai 2025 war die vom Markt für den Juni 2026 erwartete Fed Fund Rate auf etwa 3,4% gestiegen, was einen langsameren aber noch immer stetigen Rückgang signalisiert.

Quellen: Capital Group, Bloomberg Index Services Ltd., US Federal Reserve. Der Leitzins der Fed entspricht dem maximalen vom Federal Open Markets Committee (FOMC) festgelegten Overnight-Zinssatz für Interbankkredite unter US-Banken. Stand 31. Mai 2025.

„Die US-Wirtschaft scheint zwar etwas zu schwächeln, aber die Beschäftigung ist nach wie vor stark, sodass die Fed vermutlich nicht allzu schnell oder stark eingreifen wird“, sagt Anleihenportfoliomanager Chitrang Purani.

 

„Solange sich der Arbeitsmarkt nicht deutlich verschlechtert, hat die Fed allen Grund, abzuwarten, zumal die Inflation noch immer über dem Zielwert liegt“, erklärt Purani. Er betrachtet eine Federal Funds Rate (auf Basis der aktuellen Futures-Preise) von 3,8% am Ende als den Risiken angemessen. Zurzeit beträgt sie etwa 4,3%.

 

„Angesichts der Zölle und des Handelskrieges erwarte ich ein nachlassendes Wachstum der US- und Weltwirtschaft“, fügt er hinzu. „Aber ich denke auch, dass es noch zu früh ist, eine Rezession auszurufen.“

 

Wie könnte eine Rezession verhindert werden?

 

Was muss geschehen, damit die USA und die Welt einem Konjunkturabschwung entgehen?

 

Schon jetzt gibt es Anzeichen, dass es nicht sofort zu einer Rezession kommt. Bislang signalisieren die Konjunkturdaten, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal wachsen wird, so Spence. Und der Anstieg des S&P 500 Index um 6% im Mai spricht dafür, dass auch die Investoren nicht mit einem sofortigen zollbedingten Abschwung rechnen.

 

„Wenn ein Handelskrieg die größte Gefahr für das Eintreten einer Rezession ist, dann ist eine diesbezügliche Entspannung zweifellos ein guter Schritt“, sagt Spence. „Und genau das ist in den letzten Wochen geschehen. Für ein Ende der Unsicherheit braucht es aber aus meiner Sicht eine klare Bekanntmachung, dass der Handelskrieg vorbei ist. Ansonsten könnte es schwierig sein, Unternehmen und Verbraucher zu überzeugen, dass sie wieder Vertrauen schöpfen können.“

Und was lernt man daraus? Marktabschwünge können schmerzhaft sein, aber anstatt sich am Market Timing zu versuchen, wäre es klüger, einfach investiert zu bleiben. Um volatile Marktphasen gut zu überstehen, sollten Investoren auf ein diversifiziertes Portfolio aus Aktien und Anleihen setzen, und sich hin und wieder fragen, wieviel Volatilität sie bereit sind, zu ertragen. Man könnte meinen, dieses Mal sei es anders, aber bislang haben die Märkte langfristig noch jedem Krieg, jeder Pandemie und allen anderen Krisen getrotzt.

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Darrell Spence ist Volkswirtin und hat 32 Jahre Investmenterfahrung (Stand 31. Dezember 2024). Er hat einen Bachelor in Volkswirtschaft vom Occidental College. Außerdem ist er Chartered Financial Analyst® (CFA) und Mitglied der National Association for Business Economics. 

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Jody Jonsson ist Vice Chair von Capital Group, President der Capital Research and Management Company und Aktienportfoliomanagerin. Sie hat 38 Jahre Investmenterfahrung (Stand 31. Dezember 2024). Sie hat einen MBA von der Stanford University und einen Bachelor in Volkswirtschaft von der Harvard University.

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Tom Cooney ist internationaler Politikberater bei Capital Group.  Er hat 32 Jahre Erfahrung in internationalen Beziehungen und kam 2023 zu Capital. Davor war er Vice President of Global Public Policy bei General Motors, davor politischer Berater im Senior Foreign Service im US-Außenministerium. Cooney war 25 Jahre amerikanischer Diplomat mit Tätigkeiten in zahlreichen USBotschaften in China und Südamerika. Unter anderem war er Interimbotschafter (Chargé d'Affaires) in Argentinien. Cooney hat einen Master in internationaler BWL von der University of South Carolina und einen Bachelor in Kommunikation von der Cornell University. Cooney arbeitet in Los Angeles. 

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Chitrang Purani ist Anleihenportfoliomanager und hat 21 Jahre Investmenterfahrung (Stand 31. Dezember 2024). Er hat einen MBA von der University of Chicago, einen Bachelor in Finanzen von der Northern Illinois University. und ist Chartered Financial Analyst®.

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Capital Group managt Aktien in drei Investmenteinheiten, die ihre Anlageentscheidungen autonom treffen und unabhängig voneinander auf Hauptversammlungen abstimmen. Die Anleihenexperten sind für das Anleihenresearch und das Anleihenmanagement im gesamten Unternehmen verantwortlich. Bei aktienähnlichen Anleihen werden sie aber ausschließlich für eine der drei Aktieneinheiten tätig.