Die meisten von uns sorgen sich vor allem um die aktuelle Lage. Unser Alltag ist von Dingen wie der Planung unseres Tages, der Begleitung der Kinder zur Schule und wieder nach Hause, der nächsten Aufgabe im Job oder der Beobachtung der Aktienmarktschwankungen geprägt.
Beim Investieren ist es jedoch in der Regel besser, langfristig zu denken. Anlegern fehlt oft die erforderliche Geduld, um von Megatrends zu profitieren, da diese sich nicht geradlinig entwickeln und die Marktteilnehmer häufig vom neusten Trend abgelenkt werden. Beispielsweise haben selbstfahrende Autos einmal dieselbe Begeisterung ausgelöst wie zurzeit die KI. Auf den Enthusiasmus folgte die Enttäuschung, weil die Entwicklung der Technologie eine Weile dauern wird. Dabei hat sich an den zugrunde liegenden Fundamentaldaten quasi nichts geändert.
In meiner Laufbahn habe ich die Ergebnisse meiner Anlageentscheidungen immer sehr genau analysiert. Dabei habe ich festgestellt, dass es letzten Endes ganz einfach ist: Meine großen Fehler waren die Folge mangelnder Geduld und meine großen Erfolge waren die Belohnung dafür, dass ich geduldig geblieben bin.