Unsere Investmentexperten haben langjährige Erfahrung und arbeiten schon lange bei uns. Viele von ihnen waren früher außerhalb des Finanzsektors tätig.
Unsere Vergütungsstruktur belohnt langfristiges Investieren.
Unsere Investmentspezialisten kommen aus 51 Ländern und repräsentieren eine noch größere Sprachvielfalt.
Bei Emerging-Market-Aktien kann Shaw Wagener so schnell niemand etwas vormachen.
1981 kam er als Emerging-Market-Aktienhändler zu Capital – zu einer Zeit, als Investitionen in Schwellenländer noch eine Reise ins Unbekannte waren. Acht Jahre später wurde er Portfoliomanager. Er hat es nie bereut.
„In meiner Zeit als Emerging-Market-Investor habe ich eine Menge Veränderungen erlebt. Vieles, was heute selbstverständlich ist, schien vor 25 Jahren undenkbar“, meint er. „Man denke etwa an den Zugang zu den enormen Bodenschätzen und dem Humankapital der früher abgeschotteten Länder Osteuropas und Asiens. In vielen Branchen, ob Technologie, Konsumgüter oder Finanzen, sind international wettbewerbsfähige Firmen entstanden.“
Wagener hat an den Emerging Markets viele gute, aber auch viele schlechte Zeiten erlebt. Hinzu kommt, dass er die Märkte mit den Augen eines Händlers sieht und deshalb einen einzigartigen Blick auf die Assetklasse hat. „Ich weiß, dass sich Geduld immer auszahlt. Entsprechend niedrig ist mein Portfolioumschlag.“, erklärt er.
„Als gelernter Händler weiß ich aber auch, dass ich die Marktvolatilität nutzen kann. Dank meiner Handelserfahrung achte ich oft ein bisschen mehr auf starke Kursbewegungen bei Einzelwerten und die Marktdynamik.“
Emerging Markets sind volatil und können illiquide sein.
Warum investiert Capital so viel in die Anwerbung und Weiterbildung junger Hochschulabsolventen? Weil wir sonst auf so kompetente Expertinnen wie Kirstie Spence, Leiterin unseres Emerging-Market-Anleihenresearch, verzichten müssten. Kurz nach ihrem Abschluss im Jahr 1995 nahm Kirstie Spence an unserem Trainee Associate Programme (TAP) teil. Ihre Laufbahn ist ein Musterbeispiel dafür, was wir uns von der Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter erhoffen.
Ihre ersten Stationen waren die Rechts- und die Personalabteilung, aber erst mit dem Wechsel in den Anleihehandel, Bereich Municipals (Stadtanleihen) fand Spence ihre wahre Berufung. „Bevor ich hier anfing, hatte ich keine Ahnung davon, was eine Anleihe ist“, erklärt sie, „Aber mich faszinierten die Anlagemöglichkeiten dieser Assetklasse“. Außerdem sah ich, dass bei Anleihen gesamtwirtschaftliche Analysen eine wichtige Rolle spielen, und das interessiert mich mehr als Unternehmensanalysen. Und weil ich Internationale Beziehungen studiert habe, fühlte ich mich hier auch besser aufgehoben.
Die Erfahrungen während des TAP haben Kirstie zu einer kreativeren und umsichtigeren Investorin gemacht. „Das TAP ist in vielerlei Hinsicht die perfekte Basis für einen Investmentexperten“, sagt sie.
„Man wirft Sie ins kalte Wasser – und dann heißt es Schwimmen oder Untergehen. Dies bringt einen weiter. Man muss hart arbeiten, neugierig sein, seine Rolle finden und Chancen wirklich nutzen. Nicht alle Fragen werden Ihnen beantwortet. Sie müssen Ihren eigenen Weg finden und flexibel sein, um bei Bedarf die Richtung zu wechseln. Es ist eine hervorragende Vorbereitung für das Investmentgeschäft.“
Für das Wichtigste am Traineeprogramm hält Spence aber die Menschen, mit denen sie zusammenarbeitet hat – wegen ihrer Persönlichkeit oder als Ratgeber. „Jeder meiner Mentoren hat mir etwas mitgegeben, das ich nie mehr vergessen werde. Dies bleibt für immer und hilft auf dem weiteren Lebensweg.“
„Aber was bedeutet das für die Gesellschaft?“ Solche zugleich einfachen und komplizierten Frage nennen die Investmentspezialisten von Capital eine „Bill-Hurt-Frage“. Ausgerüstet mit 60 Jahren Investmenterfahrung ist der Volkswirt Bill Hurt etwas ganz Besonders in unserem Unternehmen.
Hurt ist ein kreativer Denker, der bei seinen Anlageentscheidungen längst nicht nur auf Zahlen achtet. Regelmäßig trifft er sich mit unseren Nachwuchsanalysten und zeigt ihnen, wie wichtig neben Logik auch Intuition ist. Nur so lässt sich erkennen, was die Finanzmärkte bestimmt. Jeden Tag kann es passieren, dass er einen oder mehrere junge Analysten zum Lunch einlädt und deren Investmentideen kritisch hinterfragt.
„Ich denke mit der rechten Gehirnhälfte, aber bei meinen Kollegen dominiert meist die linke. Mit anderen Worten: Sie sind sorgfältig und diszipliniert, können gut mit Zahlen umgehen und denken geradlinig“, so Hurt. „Sie kennen ihre Aufgaben genau, aber ich halte es für gefährlich, einen Tunnelblick zu haben. Daher helfe ich ihnen, über den Tellerrand zu sehen. Sie sollen über Dinge nachdenken, die ihnen bislang entgangen sind.“
Portfoliomanager Seung Kwak aus Tokio kam 2002 zu Capital. Damals hatte er bereits seit über 17 Jahren erfolgreich japanische Aktien gemanagt. „Portfoliomanager bei Capital zu sein, ist für mich vor allem aus einem Grund interessant: wegen des Capital Systems℠.“
„Zuvor war ich bei meinen Fonds stets der einzige Portfoliomanager. Ich habe daher immer stark diversifiziert, um nichts auszulassen. Viele Gedanken habe ich mir über das Risiko gemacht, auf einzelne Sektoren oder Branchen zu verzichten“, so Kwak. „Doch mit dem Capital System℠ kann ich mich auf die Aktien konzentrieren, die mich wirklich überzeugen. Meine Performance kann volatiler sein als die Marktentwicklung, aber die anderen Portfoliomanager investieren tendenziell in andere Aktien und Sektoren. Unsere Kunden profitieren von dieser Ideen- und Stilvielfalt, und kein Portfoliomanager muss Kompromisse eingehen.“
Kwak hat seine Philosophie in einem Markt entwickelt und verfeinert, der sich 22 Jahre in der Baisse befand, mit vielen vermeintlichen Aufschwüngen. Kwak hat in dieser Zeit viel über erfolgreiches Investieren gelernt. „Wenn man attraktive Unternehmen finden will,